Technische Tips und Tricks: Software Scaling B. Kühnast Eigentlich ist der Name Irreführend: Das Scaling macht nämlich nicht die Software, sondern eher die Hardware. Aber langsam. Was ist eigentlich Scaling? Der Ausdruck ist englich und beschreibt das Verändern der Größe eines Objektes, mit anderen Worten vergrößern oder verkleinern. Diese Technik wurde früher von SEGA sehr oft in den Automaten eingesetzt. Schön auffällig ist das ganze z. B. bei OUT RUN. Der ganze 3d-Effekt wird durch das Scaling der Objekte (beweglich wie z. B. die Autos oder "starr" wie z. B. die Bäume, Begranzungslinien etc.) erreicht. Durch die verschiedenen Grafikmodi des XL ist es möglich, das Scaling alleine dadurch zu erreichen, daß man das Objekt in verschieden hohen Auflösungen anzeigt. Ein Beispiel dazu findet Ihr auf der Rückseite. Wer schon einmal den OUT RUN-Ferrari vor einen Baum gesetzt hat, kann sehen, daß SEGA mit dem gleichen Trick gearbeitet hat: In den hohen Vergrößerungsstufen kann man die vergrößerten Pixel gut erkennen. Der XL hat natürlich recht grobe Pixel. Trotzdem könnten durch die Verbindung von Playern (für unveränderliches) und den Stufen 5 und 7 (3 ist doch etwas zu grob) schöne Effekte erreicht werden, ohne den Speicher zu stark zu füllen. Alles, was das Programm noch machen muß, ist die Anpassung der X/Y-Koordinaten und das Abwechseln zwischen den Modi. Ich hoffe, Ihr habt ein paar Anregungen bekommen. CU!