von Ulf Petersen NICHT vertreten war auf dieser CeBIT 1993 in Hannover - wie erwartet - natürlich nicht der XL/XE. Das liegt allerdings eher daran, daß auf dieser Messe Neuheiten vorgestellt werden. So ist es natürlich auch nicht weiter verwunderlich, daß der XL/XE neben dem ST/STE nicht ganz allein ein abwesendes Dasein fristete. Wie dem auch sei. Nachdem Thomas Huber ja bereits ATARI verlassen hatte, stand uns dieses Jahr der Verkaufsleiter Ost von ATARI Rede und Antwort - Peter Jahn. Nachwievor verkauft ATARI hauptsächlich den ATARI XE in die Bereiche des Ostblocks. Darin eingeschlossen ist hauptsächlich Polen, welches nachwievor der Hauptabnehmer ist. Der Grund liegt auf der Hand. Im Vergleich zu den 16-Bit Rechnern oder Videospielkonsolen ist der XE sehr sehr günstig, und bei den vergleichsweise geringen Löhnen findet der XE selbstverständlich mehr Abnehmer als hierzulande, wobei wir wieder zurück in Deutschland sind. Im Vergleich zum letzten Jahr hat die Verkaufskurve bei diesem Rechner landesweit wiederholt KRÄFTIG nachgegeben - was allerdings auch nicht anders zu erwarten war. Dafür tummeln sich bereits zu viele andere etablierte Systeme auf dem Markt - gute und weniger gute. Nachwievor will ATARI allerdings auch den deutschen Markt versorgen. Das Ergebnis können Sie daraus ersehen, daß wir mit Beginn des neuen Kataloges bereits wieder ATARI-Rechner anbieten werden. Bis dahin stehen wir Ihnen auf Anfrage gerne Rede und Antwort. Nun ja. Bedauerlicherweise können wir keine besseren Nachrichten bekannt- geben. Aber wer realistisch über die XL/XE-Szene nachdenkt, konnte wohl auch kaum etwas anderes erwarten. Fazit: Bleiben Sie dem XL/XE treu. Nur so können wir langfristig diesen Rechner am Leben erhalten.