Testbericht zum Cruiser von Power Play Nachdem Sie meinen Maßstabskatalog jetzt kennengelernt haben, möchte ich Sie auf ein Produkt des Hauses Power Play aufmerksam machen. Der Cruiser fällt durch seine poppigen Farben sofort in der Reihe der Joysticks auf. Die Farben sind vielleicht etwas gewöhnungsbedürftig, aber man findet ihn dadurch auch im dicksten Gewühl. Der Cruiser hat keinen vorgeformten Griff sondern wie der Competition und der Speedking einen Schaft mit einer Kugel. Unten am Schaft lassen sich durch hochziehen und anschließendes Drehen 3 Beweglichkeitsstufen einstellen. Zu empfehlen sind allerdings nur die Stufe 1 und gegebenenfalls vielleicht noch Stufe 2. Die dritte Stufe ist wohl eher für extreme Joystickbieger gedacht oder für joystickrüttelnde Sportspiele. Alles in allem gesehen ist das eine schöne Spielerei ! Vorne sind zwei Feuerknöpfe angebracht, die sich angenehm leicht drücken lassen. Der Joystick ist also für Links- wie für Rechtshänder ausgelegt. Allerdings besitzt er keinen Feuerknopf auf dem Stick. Kommen wir nun zu den Innereien ! Nach dem Öffnen fielen mir sofort die Feuerknöpfe auf ! Beide Feuerknöpfe sind über eine Achse miteinander verbunden. Drückt man einen der Feuerknöpfe, dreht sich die Achse und ein kleiner Hebel in der Mitte drückt auf einen Mikroschal- ter. Damit hatte ich nicht gerechnet. Der Feuerknopf ist normalerweise eine große Schwachstelle vieler Joysticks. Die Lösung ist meines Wissens einmalig. Und sie ist lange nicht so verschleißfreudig wie die Normale, wo der Taster auf den Hebel des Mikroschalters drückt.` Die Mikroschalter sind übrigens von derselben Qualität, wie die in den beiden vorhergehen Joysticks.Die vier Mikros rund um den Schaft/ Stick` sind natürlich dieselben.` Allerdings läßt die Befestigung der Mikros rund um den Schaft/ Stick zu wünschen übrig. Sie wurden auf je zwei dünne Plastikbeinchen gesteckt. Ich glaube, daß es nach einiger Zeit zu einem Durchbrechen der Stäbe kommen kann. Aber kein Stick hält ewig. Wenn Die Hersteller ihre Joysticks so bauen würden, würden sie warscheinlich Pleite machen. Die Saugnäpfe waren bei meinem Testmodell nicht so besonders. Die ganze Haftung würde ich als bescheiden bezeichnen. Alles in allem würde ich sagen, daß es sich um einen sehr guten Stick handelt, der zu einem Preis von rund 10.- DM keinen Vergleich mit Modellen derselben Preisklasse zu scheuen braucht. Er ist meines Erachtens sogar besser als die meisten 20.- DM Sticks. Allerdings ist er nur für Leute gedacht, die keinen vorgeformten Griff` benötigen und die die Feuerknöpfe unten benutzen. Das schränkt die Anwendergruppe natür- lich etwas ein.`