von Markus Rösner Nun denn, frisch an's Werk. Dieses mal gibt's, wie schon letztes mal erwähnt, die restlichen neuen Schleifenroutinen. Ich mache da weiter, wo ich letztes mal aufgehört habe (sinnvoller Satz, was?): Nächstes Problem: . . . 60 ? "Drücke Space!" 70 GET K 80 POKE 712,X 90 X=X+1 100 IF K<>32 THEN 70 (32=Code für gedrückte Space-Taste) Einfacher geht's, aber wie ??? Na so: . . . 60 ? "Drücke Space!" 70 REPEAT 80 POKE 712,X 90 X=X+1 100 UNTIL PEEK(764)=32 Es wird solange der Programmteil zwischen Repeat und Until aufgerufen, bis die Bedinung hinter Until erfüllt wird. Die Schleife wird mindestens ein- mal durchlaufen !!! Stört es aber im Programm, wenn die Schleife mindestens einmal durch- laufen wird, so kann dem auch leicht abhilfe geschaffen werden, man weicht auf die WHILE/WEND - Befehle aus, da hier die Bedinung am Schleifenbeginn abgefragt wird: . . . 60 ? "Drücke Space!" 70 WHILE PEEK(764)<>32 80 POKE 712,X 90 X=X+1 100 WEND Solange die Bedinung hinter While nicht erfüllt ist, wird der Programmteil zwischen While und Wend ausgeführt. So, jetzt ist's bald geschafft !!! Beispiel: 10 REM * Beginn * . . . 99 GOTO 20 In Turbo-Basic kann man diese Routine einfach durch folgende ersetzen: 10 REM * Beginn * 20 DO . . . 30 LOOP Hier wird der Programmteil zwischen Do und Loop unendlich lange wieder- holt, eben bis man das Programm ab- bricht oder es mit dem Exit-Befehl ge- wünscht wird. Stößt der Computer im Programm auf EXIT, so fährt er an der Zeile fort, die nach der Schleifenend- ung kommt (also nach LOOP, ENDIF oder auch WEND oder UNTIL), man kann damit jede Schleife unterbrechen. Beispiel: 10 DO 11 IF X=Y THEN EXIT . . . 87 LOOP 90 ? "Programmende..." Ist X=Y dann wird die Schleife ver- lassen und nach Zeile 90 gesprungen. Eine FOR/NEXT-Schleife wird mindestens einmal durchlaufen, auch wenn die Schleifenbedinung nicht ganz gegeben ist. *F+ schafft hierbei Abhilfe, mit *F- wird wieder der ursprüngliche Zu- stand hergestellt. Wird im Modus *F+ programmiert, so werden die Zeilen bei einer Schleife nicht mehr eingerückt. Puh, jetzt ist Schluß für heute. Nächstes mal gibt's dann noch die neuen Sprungbefehle. Ursprünglich wollte ich auch die Diskbefehle bring- en, doch die wurden ja schon im ersten Teil besprochen, so daß ich sie wieder herausnehmen mußte.