Der Konix Speedking von I. Heibges Wenn man etwas testet muß man Punkte finden nach denen man Hauptanwender- gruppen einteilen kann. Bei einem Joysticktest, finde ich, teilt man in vier Anwendergruppen ein. 1. Die User, die Ihren Joystick auf den Tisch stellen, bzw. in die Hand nehmen müssen. 2. Diejenigen, die einen vorgeformten Griff benötigen, bzw. mit einem vorgeformten Griff nicht spielen können. 3. Das leidige Problem mit den Feuerknöpfen ! Die einen benötigen den Feuerknopf unten während andere unbedingt den Feuerknopf am Griff haben müssen. 4. Links- oder Rechtshänder, die aber meistens gleich bevorzugt oder benachteiligt sind. Alle Joysticks sollten nach diesen Kriterien hin untersucht werden, damit jeder weiß, ob dieser Knüppel für Ihn geeignet ist oder nicht ! Die erste Besonderheit des Konix Speedking ist sein Gehäuse, daß sehr gut in der linken Hand liegt. Dieser Joystick ist nur für Rechtshänder geeignet, d.h. für Leute die mit links halten oder abstützen und mit rechts steuern. Ich habe den Joystick in meinem Bekannten- und Freundeskreis getestet und bin zu dem Ergebnis gekommen, daß er für die ersten 3 Hauptgruppen gleich gut geeignet ist. Alle waren erst skeptisch, ob sie mit diesem Stick den gewünschten Erfolg haben würden ! Die erste Hauptgruppe schnitt gleich gut ab, wobei man erwähnen muß, daß alle ein überdurchschnittlich gutes Ergebnis lieferten. Auch die, die sonst einen vorgeformten Griff benötigen waren nach zwei Spielen restlos begeistert. Da man nicht wie sonst üblich den Daumen für den Feuerknopf benötigt, sondern den Zeigefinger lieferte auch Gruppe drei ein zufriedenstellendes Ergebnis. Daß der linke Zeigefinger zum Ballern benutzt wurde fanden viele sogar vorteilhaft, da selbst bei Ballerspielen keine Müdigkeitserschei- nungen vorkamen und außerdem für Prä- zisionsarbeiten wie z.B. bei Sport- spielen keine Abstriche gemacht werden mußten. Zusammenfassend kann man sagen, daß alle so gut spielten wie immer ohne mit Ihrem gewohnten Stick zu spielen. Viele waren so begeistert, daß Sie sich den Speedking zugelegt haben. Werfen wir nun einen Blick ins Innere des Joysticks ! Die Achse des Joysticks ist gut im Gehäuse verankert (s. Bild auf der Verpackung). In meinem fast zwei Jahre alten Speedking befinden sich sehr robuste Mikroschalter, wie sie auch in dem Competition Ihren Dienst tun. Bei meinem neueren wurde da etwas gespart. Die Mikroschalter wurden durch etwas einfachere ersetzt, die aber bisher genauso gut Ihren Dienst taten. Nach 6 Monaten Dauerbelastung kann es vorkommen, daß die Halterung für die Mikroschalter aus der Verankerung rutscht. Das ist nicht weiter schlimm ! Sie öffnen das Gehäuse und stecken die Halterung wieder in die Führungs- schienen zurück. Da passiert aber nur wenn der Joystick oft zu Boden fällt. An dieser Stelle möchte ich meinen Katzen danken die Tatkräftig dafür gesorgt haben, daß der Speedking oft genug gefallen ist ! Wer jetzt neugierig geworden ist sollte den Konix Speedking im Fachhandel testen. Der einzige Wermutstropfen ist der Preis von ca. 35.-DM. Für einen Joystick dieser Qualität ist dieser Preis aber durchaus vertretbar.