Harald Schönfeld schreibt: Ja, ja! Commodore und ATARI! Das ver- trägt sich halt wie Feuer und Wasser. Den Anmerkungen der Redaktion (AMIGA Besitzer) im letzten QUICK-Teil möchte ich (ST Besitzer) schon was hinzufügen: 135000 verkaufte STs im Jahr 1989 und 50% Zuwachsrate im ersten Quartal 1990 kann man wohl schlecht als anstehenden Rückzug des STs bezeichnen, oder ? Und außerdem: Der ST ist tausendfach an Universitäten, Betriebe, Büros, Musik- studios, Schulen und natürlich auch an Hobby-User verkauft worden. D.h. ein Computer, der so oft im professionellen Bereich, in dem es um viel Geld geht verwendet wird, wie der ST, kann nicht von einem Tag auf den anderen fallen gelassen werden. Ganz im Gegensatz zu einer reinen Spielemaschine - wie der AMIGA. USER-MAG Antwort: Es mag ja sein, daß der ST so oft im Anwendungsbereich verwendet wird, aber ein Computer lebt nun einmal nicht nur vom Verbreitungsgrad, der i.ü. dem des AMIGA weit unterlegen ist, sondern eben von der Software ! Und da sieht es beim ST nun wirklich düster aus. Es vergeht kaum ein Tag, an dem ST-Umsetzungen von Spielen immer weiter hinausgezögert oder sogar fallen gelassen werden. Ins- besondere ist dies in den USA der Fall, wo der ST praktisch keine Rolle mehr spielt. Lediglich in Deutschland werden noch von fast allen Spielen Umsetzungen für den ST gemacht. Übrigens spreche ich hier von Tatsachen und nicht von Behauptungen eines AMIGA-Besitzers !!! Bereits in der letzten Ausgabe habe ich übrigens darauf hingewiesen, daß es für den AMIGA einen ST-Emulator gibt, der den ST fast perfekt nachahmt mit 80-90% der Originalgeschwindigkeit eines STs. Wer z.B. CALAMUS benutzen will, muß sich keinen ST mehr kaufen. Ein AMIGA 2000 mit ST-Emulator tut es ebenso !!! Spielen kann man ohnehin auf keinem anderen Computer besser als auf dem AMIGA. Ihn aber deshalb als Spielma- schine hinzustellen ist blanker Unsinn !!! Dann wäre der ST nämlich ein reiner Dekorationscomputer. Wir würden uns sehr freuen, wenn unsere Leser sich auch zu diesem sehr interes- santen Thema äußern würden. Dann können wir nämlich ein sehr viel größeres Mei- nungsbild darlegen. P.S.: In Bezug auf die Leserbriefe ha- ben wir eine dringende Bitte: Schickt Sie uns bitte als Textfile auf einer Diskette. Welchen Texteditor Ihr ver- wendet ist eigentlich egal, Hauptsache er kennt das ASCII-Format (z.B. der CSM-Editor). Für uns bedeutet es immer einen riesigen Zeitaufwand, wenn wir die Texte noch einmal abtippen müssen. Aus diesem Grunde können wir die an- deren Briefe auch erst in der nächsten Ausgabe beantworten. Bitte, bitte habt Verständnis dafür !